Die Jagdfanfare

aus dem Hildesheimer Land

Herzlich willkommen bei den historischen Parforcehorn-Bläserinnen & Bläsern!

21. November 2020

"Die Jagdfanfare"

Das Parforcehorncorps "Die Jagdfanfare" wurde 1998 mit damals sechs Personen gegründet. Die Gründungsmitglieder kommen aus dem Bläsercorps der Jägerschaft Alfeld/Leine. Die heutigen Mitglieder stammen aus drei verschiedenen Landkreisen: Celle, Hildesheim (mit Altkreis Alfeld/L.) und Peine. Acht von uns sind Jäger, drei Mitglieder haben sich außerdem noch dem Reitsport gewidmet.

Die Parforcemusik, die wir darbieten, kommt ursprünglich aus dem 17. Jahrhundert (Ludwig XIV.‚ der Sonnenkönig - Ludwig XVII. Sie begleiteten Reitjagden zu Pferde, daher auch der Name Parforce).

Gespielt wird auf Parforcehörnern in Es-Dur. Das Spektrum: Franz.-böhmisch-österreichische Jagdmusik auf blanken Hörnern.

Außer den Hubertusmessen begleiten wir Reiterandachten, Reitjagden, Jubiläen, Barockfeste, Hochzeiten, Geburtstagsjubiläen‚ Bälle, etc.

Hauptsächlich spielen wir in den drei Landkreisen, die oben genannt sind. In den Jahren 2003 und 2005 standen auch Auftritte in Schweden an (Zwei Hubertusmessen südlich von Stockholm). In unserem Bundesland Brandenburg (Schorfheide) waren wir 2003 und 2004 vertreten. In Sachsen-Anhalt im Jahre 2005.

Unsere Parforce-Hörner

Würde man unsere Parforce-Hörner ausrollen, wären sie ca. 4,25 Meter lang. Im Gegensatz zu anderen Instrumenten wie Klarinette oder Trompete zeigt der Schalltrichter des Parforcehornes nach hinten.

Das hat seinen Sinn:

In Zeiten, in denen die Jagd mit Meutehunden und zu Pferde hinter dem Wild durchgeführt wurde, waren diese Jagdhörner nicht nur Musik-, sondern mehr Signalinstrumente.

Die Reiter, die dem Wild am nächsten waren, verständigten die nachfolgende Jagdgesellschaft damit. Daher zeigt der Schalltrichter sinnvollerweise also nach hinten. Das Horn ist dünnwandig und wiegt etwa 800 Gramm.

Reiter und Hunde